Station 10: Römischer Viergötterstein
Der römische Viergötterstein ist Zeugnis, dass Nußdorf bereits zur Römerzeit besiedelt war. Er wurde in der Umgebung der Kirche gefunden und außen an der Nord-Ost-Ecke der Evangelischen Johannes-Kirche verbaut.
Viergöttersteine bilden die Basis einer sogenannten Jupitergigantensäule, die zu einer römischen Villa Rustica (römischer Gutshof) des 3./4. Jahrhunderts gehörte. Auf den vier Seiten des Steines sind die Götter Juno, Jupiter, Minerva und Herkules abgebildet.
Der Viergötterstein wurde 1822 erstmals wie folgt beschrieben: »zu Nußdorf bey Landau befindet sich an einem Eck des Thurmes ein sehr wohl erhaltener Altarstein eingemauert, dessen beiden sichtbaren Seiten den Herkules und die Juno vorstellen«. Beylage zum Intelligenz Blatt des Rhein Kreises, 1823, No 1